ab Unterkochen

wandern

Südlich von Aalen liegt der Stadtbezirk Unterkochen. Hier entspringt der „weiße“ Kocher, dieser vereint sich mit dem „schwarzen“ Kocher aus Oberkochen. Der Kocherursprung ist zu jeder Jahreszeit sehenswert, vor allem, wenn es viel geregnet hat. Dann sprudeln die Quellen ergiebig. Wenn es gefriert, zaubern Eiszapfen eine wunderschöne Winterlandschaft.

Unterhalb des Heulenbergs führt die Trasse der ehemaligen „Schättere“, einer Schmalspurbahn, die sich von Aalen aus den Berg hochwand über Neresheim bis nach Dillingen. Heute ist es ein beliebter Wanderweg, auch „Grüß-Gott-Weg“ genannt. Er führt über das 27 m hohe und 85 m lange Viadukt.

Gegenüber ist die Ursprungshalde mit den Ursprungsfelsen und der Kocherburg. Sie stellt ein wichtiges archäologisches Kulturdenkmal dar und wird derzeit teilweise restauriert. Die Geschichte kann man auf einer Informationstafel an der Burg lesen.

Etwas weiter südlich und oberhalb vom Ort Glashütte liegt der Hohle Stein, die bekannteste und sagenträchtigste Unterkochener Höhle im Süden des Schlossbaufeldes. Der Hohle Stein stellt eine großräumige Felshohlkehle dar, allerdings ist der Zugang fast nicht auffindbar und auch gefährlich zu begehen. Durchs "Wallenteich" wandern ist interessant, der Wald mit seinen moosbewachsenen Felsen ist richtig urig.

Auf dem Zwerenberg kann man auch schön wandern, man befindet sich teilweise auf dem "Main-Donau-Bodenseeweg". Am markanten Fels "Pfaffenstein" führen die Wanderungen vorbei.

Auf der anderen Seite, zum Langert gehörend, gibt es einen weiteren Felsen, die Schwabenliesel. Hier wurde am 1.7.1944 von der katholischen Jugend Aalen ein Bergkreuz zum Zeichen des Widerstands errichtet.

Ein Teil des Panoramawegs Aalen führt oberhalb des Ortes entlang, hier kann man noch die Reste der alten Sprungschanze finden.